Der Ausbildungsschwerpunkt "Fertigungstechnik/Leichtbau" steht vor der Ablöse. 20 Topfirmen aus dem Förderverein präsentierten unserer Schule ihre Bedürfnisse für eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft.
Mit dem neuen Ausbildungsschwerpunkt "Robotik und Smart Engineering" bricht ab Herbst 2024 unsere Schule nun endgültig in die Welt des digitalen Maschinenbaus auf. Sie nimmt damit die Herausforderung an, die rasanten Veränderungen im Bereich der Technik umzusetzen und aktiv mitzugestalten.
Entscheidend für eine erfolgreiche Neuausrichtung und nachhaltige Neugestaltung ist natürlich die Kenntnis, was unsere regionalen Fördervereinsfirmen und auch der nationale und internationale Techniker-Arbeitsmarkt jetzt und in Zukunft brauchen werden. Aus diesem Grund fand im April ein hochkarätig besetzter Workshop mit 20 Topfirmen aus unserem Förderverein und HTL Lehrern statt. Ziel des intensiven und überaus ertragreichen Workshops im Fill Future Dome war es, die Inhalte des neuen Lehrplans mit den Bedürfnissen der Firmen abzugleichen und zu priorisieren.
Der neue Ausbildungsschwerpunkt, der bis jetzt oberösterreichweit nur in Ried angeboten wird, fußt auf den drei Säulen Robotik, Digitaltechnik und Leichtbau. Die Nutzung modernster Virtual Reality Tools, künstliche Intelligenz, additive Fertigung, vielfältigste Vernetzungen von Maschinen und Datenbanken, Datensicherheit und Datenübertragung sind dabei genauso Themen wie die Besonderheiten von Leichtbaukonstruktionen und die Grundlagen des klassischen Maschinenbaus.
Bernd Wiesenberger, der die Leitung des neuen Ausbildungszweiges übernehmen wird, ist von der langfristigen Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Neuausrichtung überzeugt: "Robotik und Smart Engineering spielen im modernen Maschinenbau eine immer größere Rolle und ermöglichen effizientere und präzisere Entwicklungs- und Produktionsprozesse als jemals zuvor. Im neuen Ausbildungsschwerpunkt lernen unsere Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig mit den neuen Technologien umzugehen und werden so optimal auf die Anforderungen der Industrie von morgen vorbereitet. Gleichzeitig aber sind sie so wie bisher auch in der Lage, auf dem Gebiet des klassischen Maschinenbaus alle Ingenieurstätigkeiten optimal auszuführen und bekommen so das Rüstzeug, um in der modernen Entwicklungs-, Fertigungs- und Produktionslandschaft erfolgreich zu sein."