Vom Flugzeugbau bis zum Elektro-Käfer: Die Maturantinnen und Maturanten der HTL Ried erforschen und entwickeln in ihren Diplomarbeiten spektakuläre Maschinenbau-Projekte. Top-Unternehmen und Universitäten unterstützen sie dabei.
Die 5. Klassen der innovativen Maschinenbau-HTL sind schon jetzt voll auf Maturakurs: In Zweier- bzw. Dreier-Teams arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ihren Diplomarbeiten, die Teil der Reife- und Diplomprüfung 2019 sind.
Wie anwendungs- und praxisorientiert es dabei zugeht, zeigt ein Blick auf die mehr als zwei Dutzend Themen, mit denen sich die künftigen Maschinenbau-Ingenieure befassen. Entsprechend den Ausbildungsschwerpunkten Fertigungstechnik/Leichtbau sowie Agrar- und Umwelttechnik setzen sie sich mit aktuellen, spannenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten auseinander. Diese entstehen größtenteils in Zusammenarbeit mit bekannten heimischen Unternehmen, aber auch mit den Technischen Universitäten Wien und Graz.
So tüftelt ein HTL-Team an „Herbie Reloaded“, einem VW Käfer mit Elektroantrieb. Ebenfalls um Leichtbau geht es bei einem Projekt zur Vorauslegung von Fahrzeugstabilisatoren aus Verbundwerkstoffen. Auch eine Produktionsanlage für Brettsperrholz (CLT) wird von drei Schülern der HTL Ried für das eigene Unternehmen konstruiert.
Die Konstruktion und Entwicklung einer Bearbeitungsmaschine zum Entgraten von Flugzeug-Bauteilen hat sich ein weiteres HTL-Schülerteam zum Ziel gesetzt.
Modernste Agrartechnik verwirklicht ein Maturanten-Duo durch die Integration von Pick-up-Technologie in einen Feldhäcksler – von der Konstruktion bis zum Bau eines Prototyps. Sogar einen Großmuldenkipper werden HTL-Schüler konstruieren und bauen, als Modell im Maßstab 1:2. Dieser komprimierte „Benzberg Tridem“ wird auch als ein Highlight beim Tag der offenen Tür in der HTL Ried am 25. Jänner zu sehen sein.
„Diese und zahlreiche weitere Projekte zeigen anschaulich, wie breit unsere Absolventinnen und Absolventen mit ihrer Ausbildung aufgestellt sind“, betont HTL-Direktor DI Wolfgang Billinger.